Nachtwanderer
Nachtwanderer
Die Sterblichen blendet der Schlaf, Nachtwanderer,
mit dir zu gehen nur zwingst du
den Sterbenden.
Nur der Sterbende bleibt dir, Nachtwanderer,
dem Sterblichen bist du ein Grauen
und er flieht. Und
du nur bleibst dem Sterbenden, Nachtwanderer.
Ein Abscheu ist er dem Freund und
Er lässt ihn allein.
So begleitet der Einsame den Einsamen, Nachtwanderer,
eine einzige Nacht oder eine von
tausend Nächten.
Festhalte dein dunkles Gewand, Nachtwanderer,
dass schwarzes Tuch verberge dein Gesicht
dem Trauernden:
Genug, dass der Sterbende sehe, Nachtwanderer,
die sternblauen Flügel des Falters, das Feuer
im Wind;
Genug, dass der Sterbende sehe, Nachtwanderer,
das fallende Blatt, die Silberringe des Wassers
im Fluss;
Genug, dass der Sterbende sehe, Nachtwanderer,
im schimmernden Glanz des Mondes den Strahl
der Sonne:
Lehre, bis einst der Lernende sehe, Nachtwanderer,
denn nicht siehet der Mensch
und lebt.
Die Sterblichen blendet der Schlaf, Nachtwanderer,
mit dir zu gehen nur zwingst du
den Sterbenden.
Nur der Sterbende bleibt dir, Nachtwanderer,
dem Sterblichen bist du ein Grauen
und er flieht. Und
du nur bleibst dem Sterbenden, Nachtwanderer.
Ein Abscheu ist er dem Freund und
Er lässt ihn allein.
So begleitet der Einsame den Einsamen, Nachtwanderer,
eine einzige Nacht oder eine von
tausend Nächten.
Festhalte dein dunkles Gewand, Nachtwanderer,
dass schwarzes Tuch verberge dein Gesicht
dem Trauernden:
Genug, dass der Sterbende sehe, Nachtwanderer,
die sternblauen Flügel des Falters, das Feuer
im Wind;
Genug, dass der Sterbende sehe, Nachtwanderer,
das fallende Blatt, die Silberringe des Wassers
im Fluss;
Genug, dass der Sterbende sehe, Nachtwanderer,
im schimmernden Glanz des Mondes den Strahl
der Sonne:
Lehre, bis einst der Lernende sehe, Nachtwanderer,
denn nicht siehet der Mensch
und lebt.
rivka - 22. Nov, 18:10