Sch'ma Schaddaj
Sch’ma Schaddaj
Unter der Haut der Toten Schädel
Gehäus der Dämmerung, der Nacht
Wort für Wort
lastet schwerer der Lärm
auf feinen Rissen zarter Knochenschalen:
Verwesung umschließend
werden sie zerbrechen
im Plappern der Welt
bald.
Mein morsches Totenhaus
stinkt. Meine Worte
sind ausgezogen. Nichtsgerede
zerspringt wie Glas mir
widrig im Mund. Blut spucke ich
auf den Schatten des Todes
auf den blinden Spiegel
meiner Gedanken.
Jemand
hat ihn zerbrochen. Wer? Und wessen Hände
tasten nach den Scherben?
Durch mein Gehäus ziehn endlos Bilder ohne Worte
und manchmal schrei’ ich Worte ohne Sinn.
Kein Wort hat mehr ein Spiegelbild
und keinem Bild wüsst’ ich ein Wort.
Selbst die Spiegelscherben
sind mir entfallen:
Verlor’nes Muster
welches niemand
deuten
wird.
Unter der Haut der Toten Schädel
Gehäus der Dämmerung, der Nacht
Wort für Wort
lastet schwerer der Lärm
auf feinen Rissen zarter Knochenschalen:
Verwesung umschließend
werden sie zerbrechen
im Plappern der Welt
bald.
Mein morsches Totenhaus
stinkt. Meine Worte
sind ausgezogen. Nichtsgerede
zerspringt wie Glas mir
widrig im Mund. Blut spucke ich
auf den Schatten des Todes
auf den blinden Spiegel
meiner Gedanken.
Jemand
hat ihn zerbrochen. Wer? Und wessen Hände
tasten nach den Scherben?
Durch mein Gehäus ziehn endlos Bilder ohne Worte
und manchmal schrei’ ich Worte ohne Sinn.
Kein Wort hat mehr ein Spiegelbild
und keinem Bild wüsst’ ich ein Wort.
Selbst die Spiegelscherben
sind mir entfallen:
Verlor’nes Muster
welches niemand
deuten
wird.
rivka - 16. Mai, 16:36